Nationalparkzentrum Hohe Tauern

Der Besuch der Ausstellung ist wie bisher eine Wanderung durch zehn verschiedene Nationalparkwelten. Man erkundet dabei „Murmeltier & Co“ genauso wie die “Gipfel aus dem Meeresgrund“ oder „Wilde Wasser“. Emotional folgt man dem Weg von den höchsten Sphären des Nationalparks Hohe Tauern hinunter auf die Alm und in den Talraum, wo der Mensch durch seine Bewirtschaftung die Landschaft mitgestaltet.

Gleichzeitig kann man dabei den Nationalpark auf drei verschiedenen Weisen betrachten: So wie er ist, wie er entstand, und wie wir ihn (als Menschen) prägten und prägen. Jeder einzelne Raum, jede einzelne Welt, ist ein Erlebnis für sich: Im „Adlerflugpanorama“ wird nicht nur die enorme Flächenausdehnung des Nationalparks, sondern auch der beeindruckende Höhenunterschied zwischen dem höchsten und tiefsten Punkt erlebbar. Im Sturzflug kann man von den höchsten Gipfeln in die Tiefe der Täler sausen. Bei „Murmeltier & Co“ sucht man im Rahmen eines interaktiven Spiels nach seinen Gebirgsmitbewohnern aus dem Tier- und Pflanzenreich.  Auf den „Gipfeln aus dem Meeresgrund“ trifft man einen Fischsaurier und blickt zurück in die Vergangenheit, als bei uns das Land noch von einem Ozean bedeckt war.  Die „Gletscherwelt“ erzählt uns eine Geschichte von Werden und Vergehen. Das neu aufgesetzte „Pasterzenrad“ spielt dabei eine Hauptrolle. Aus dem Gletscher wird Wasser und im „Wasserreich“ spürt man die sich selbst verschwenderische Fülle dieses kostbaren Nass hier im Nationalpark – eine filmische Reise in diese wasserreiche Welt in außergewöhnlichem Präsentationsformat gibt dabei tiefe Einblicke. Im „Mythos Bergwald“ schauen wir in den Himmel, zu den Baumwipfeln. Mit dem Blick nach oben gerichtet tauchen wir über ein Deckenkino in den Wald ein wie in einen See und sehen, wie sich dieser Lebensraum über den Tag und die Nacht, über die Jahreszeit und über die Witterung verändert und uns in seinen Bann zieht. So wie aus Gletschern Wasser wird, entsteht durch das Zutun des Menschen aus dem Wald eine Alm. Im – durch seine unglaubliche Vielfalt – bunten „Almsommer“ begegnet man typischen Bewohnern, wie Pinzgauer Rind, Tauernscheckenziege und Steinschaf.  Dort einmal Platz genommen wird man durch ein spannendes, kooperatives Spiel unwillkürlich in den Bann des Sehnsuchtsraum Alm gezogen.

Jeder Raum ist eine Welt und jede Welt hat sein Abenteuer, das es zu entdecken gibt!